Anbindestall
Die Anbindehaltung von Kühen steht in der Schweiz zunehmend in der Kritik. Ein Verbot dieser Form der Tierhaltung würde praktisch das Ende der Eringer-Rasse bedeuten. Die Vorteile von Ställen mit Anbindevorrichtungen sind zahlreich und wirken sich positiv auf die Sauberkeit, Fügsamkeit und Kontaktfreudigkeit aus. Es erleichtert auch die Beobachtung der Tiere bei geringerem Stress. Ausserdem ist diese Art der Haltung besonders gut für die spezifischen Eigenschaften der Eringerrasse (Temperament und Dominanzverhalten) und der Betriebe (begrenzte Platzverhältnisse in den Bergen) geeignet. In der Schweiz gibt es eine Interessengemeinschaft, die sich für Gleichberechtigung von Lauf- und Anbindeställen einsetzt und die Wahlfreiheit verteidigt. Der Landwirt soll mit dem Stall arbeiten dürfen, den er für seine Tiere und sich selbst am besten geeignet findet. Weiterführende Informationen finden Sie unter der folgenden Adresse:
Der Schweizerische Eringerviehzuchtverband hat die IG Anbindestall für eine mögliche Kollektivmitgliedschaft kontaktiert, aber dies ist leider nicht möglich. Wir empfehlen deshalb allen Eringerhaltern, der IG Anbindestall individuell beizutreten, um das Gewicht dieser auf nationaler Ebene zu stärken und damit die Interessen der Eringerrasse zu verteidigen. Die Mitgliedschaft beträgt Fr. 20.— pro Jahr und bis heute sind nur 40 Mitglieder aus dem Wallis registriert. Da dies eine Thema ist welches das Wallis stark tangiert, ist eine zahlreiche Unterstützung von unserer Seite sehr zu begrüssen.